Die Gemochten kann man mögen, oder nicht

Alle Menschen sind unterschiedlich und jede:r hat seine/ihre eigene Wirklichkeit. Darin bestehen der Reiz und das Mühsal des Zusammenlebens.

Mit großer Erzähllust greift sich Lydia Mischkulnig Konstellationen von Menschen heraus. Lässt den einen über den anderen schreiben, ein Selbstgespräch, oder beobachtet selbst eine Szene: in der Schule, im Stundenhotel, auf Satellitenbildern, im Schrebergarten, beim Schriftstellern.

Schräg sind sie allemal, die Gemochten. Aber sie sind eben auch menschlich. Vermutlich wird man die eine oder andere Facette selbst kennen oder schon mal gesehen haben. Manche von uns sind menstruierende Menschen, manche bringen Gänseleber, Diät und Ethik in einen Kopf. MadameWien möchte Josef Hader zitieren: So ist das Leben. Der ane kummt nach Paris, der andere nach Schruns-Tschagguns. Ja, das Leben spielt mit uns. Läuft


Die Gemochten
von Lydia Mischkulnig
Leykam Verlag
176 Seiten
22,50 Euro


Beitragsbild: © Minitta Kandlbauer

Astrid ist Wienerin, Working Mum, Wählerin, wählerisch, mag Menschen, Worte und Wale.

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